Gartenfest im HausBoden am 18. September 2021

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Am Samstag, den 18. September 2021 fand wieder ein Gartenfest im HausBoden statt. Das Wetter hat es nicht besonders gut gemeint, es war bewölkt und regnete leicht. Zum Glück hatten wir zu diesem Anlass einen Party-Pavillon leihweise besorgt. So blieben die Besucher:innen und die technische Ausstattung unversehrt.

Am Vormittag wurde von den drei Vereinsmitgliedern Christian, Stefan und Ulrich der Garten vorbereitet und eingerichtet, d. h. der Rasen wurde gemäht, das Laub geharkt, die Wege gefegt, es wurden das Zelt aufgebaut, Tische und Stühle aufgestellt und das Büffet aufgebaut. Als Sevice-Unterstützung kamen noch zwei Helfer:innen: Ines, eine Cottaerin aus der Hebbel-Straße, und Louai von Willkommen-in-Löbtau.

Die ersten Gäste kamen bereits kurz vor der Veranstaltung, als wir noch in der Vorbereitung waren. Sie hatten wenige Tage zuvor eine unserer Postkarten im Restaurant Raskolnikoff in der Neustadt gefunden (die ich sogar erst kurz zuvor dort deponiert hatte) und wollten nun den regulären Jour fixe besuchen. Dankenswerter Weise legten sie noch einen kleinen Spaziergang ein, um wenig später wiederzukommen.

Ebenfalls als eine der ersten Besucher:innen kam Annekatrin Klepsch, die Dresdner Kulturbürgermeisterin. Sie nahm sich dankenswerter Weise trotz Terminknappheit die nötige Zeit, um sich das Haus und die Sammlung zeigen zu lassen sowie eine kurze Fassung des vorbereiteten Vortrages anzuhören.

Im Verlauf des Nachmittags kamen stetig Besucher:innen, darunter die Vereinsmitglieder Jan und Luisa und Ulli und Maria, Petra und Stefan vom Schloss Caputh, eine Vertreterin des Freundeskreises Cotta e. V. bzw. der Gemeinde der Heilandskirche in Cotta, Mitglieder und Akteur:innen der Löbtauer Runde und eine Kunsthandwerkerin und Restauratorin sächsischer und erzgebirgischer Holzkunstartikel aus Dresden-Plauen. Besonders erfreulich war auch der Besuch von Sophie Rölle, der Mitarbeiterin der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) bzw. der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek (SLUB), die zuvor sehr kompetent und hilfreich die Einspielung unserer Sammlungsdaten in die DDB vorgenommen hat. Am späten Nachmittag traf auch noch die (auf Grund der Witterung nur dreiköpfige) Gruppe des vom Neuen Volkshaus Cotta organisierten Stadtteilspaziergangs (Jane’s Walk) bei uns ein.

Das Eintreffen der Gäste verteilte sich zeitlich sehr gleichmäßig, so dass die Besichtigungsrunden und Vorträge gut in drei Durchläufen abgehalten werden konnten und es auch möglich war, auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen. Das Konzept, den Besichtigungsrundgang mit einem Bild-Vortrag über die digitale Präsentation des HausBoden zu kombinieren, hat, vielleicht auch durch die Möglichkeit, das Zuhören durch Kaffee und Kuchen zu bereichern, gut funktioniert. Die sich ergebenden Gespräche waren für die Teilnehmer:innen, wie es schien, sehr anregend (Kommentare willkommen: verein@hausboden.net) und für das Museumsprojekt sehr gewinnbringend. Die reale und virtuelle Präsentation kann damit gut weiterentwickelt werden.

Fazit: Das Gartenfest hat sich gut organisieren lassen (trotz der notwendigen Hygienemaßnahmen), hat Spaß gemacht, war lecker und gemütlich (obwohl ein kleines bisschen kühl) und sehr ergiebig für das Projekt. Der Zuspruch hat eines zusätzlich deutlich gemacht: Diese Art der Veranstaltung kann durchaus größer angelegt werden. Auf Grund der gegenwärtigen Chorona-Lage wurde auf eine ausgebreitete Bewerbung verzichtet. Das wird ja hoffentlich bald nicht mehr nötig sein. Allerdings müsste es bei einer Ausweitung des organisatorischen Rahmens mehr Personal geben, das die inhaltliche Betreuung übernehmen kann. Eventuell ist zu überlegen, den Termin vorzuziehen, um etwas größere Sicherheit beim Wetter zu haben.

Die Veranstaltung wurde gefördert durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden.

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